„Mit seinem reflektierten Spiel, das nicht auf äusseren Effekt, sondern auf Klang, Struktur und Emotion setzt“, hat sich Lech Antonio Uszynski als einer der spannendsten und wandlungsfähigsten Bratschisten seiner Generation etabliert. Er gastierte als Solist und Kammermusiker in Konzertsälen wie der Elbphilharmonie Hamburg, dem Konzerthaus Berlin, der Liederhalle Stuttgart, der Laieszhalle Hamburg, dem Herkulessaal in München, der Stettiner Philharmonie, der Tonhalle Zürich, dem Konzerthaus Wien, dem Théâtre des Champs-Élysées, dem NCPA in Peking, der Suntory Hall und der Kioi Hall in Tokio sowie in weiteren Sälen. Die Kammermusik ist in seinem Musikschaffen eine seiner grössten Leidenschaften. Lech Antonio Uszynski ist Bratschist im Stradivari Quartett, mit dem er auf internationalen Konzertbühnen in Europa, Asien und Amerika Erfolge feiert. Ausserdem ist er Gast-Mitglied des im Jahr 2017 bei den „International Classical Music Awards“ (ICMA) und 2018 bei „OPUS KLASSIK“ prämierten ENSEMBLES ESPERANZA, das aus Stipendiatinnen und Stipendiaten der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein besteht.
Im Juni 2011 hat Lech Antonio Uszynski für EMI Classics die Streichquartette „Different Trains“ und „Triple Quartet“ von Steve Reich aufgenommen. 2015 erschien die Aufnahme des Stradivari Quartetts mit Mozarts „Preussischen Quartetten“ auf dem Markt. Anfang 2018 folgte die Aufnahme der drei Streichquartette von Robert Schumann und die Ende 2018 veröffentlichte CD mit Werken von Franz Schubert, die beide bei RCA Red Seal (Sony Music) erschienen sind. 2019 erschien seine neuste Solo-CD, „Progetto Gibson“, die er gemeinsam mit dem Pianisten Andriy Dragan in der Warschauer Philharmonie aufgenommen hat.
Lech Antonio Uszynski gibt regelmässig Solo- und Kammermusikkonzerte in der Schweiz und im Ausland und gastiert bei internationalen Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Rheingau Musik Festival, dem Kissinger Sommer, bei Interlaken Classics und vielen mehr. Als Kammermusikpartner arbeitet er mit Künstlern wie Vilde Frang, Lars Vogt, Antoine Tamestit, Dmitri Sitkovetsky, Thomas Demenga, Ingolf Turban, Maximilian Hornung, Mayuko Kamio, Zakhar Bron, Julian Rachlin, Eric le Sage, Gérard Wyss, Christian Poltera und weiteren zusammen. Er wird regelmässig als Gastdozent zu Festivals und Meisterkursen eingeladen.
Lech Antonio Uszynski wurde 1986 als Sohn einer polnischen Musikerfamilie in Padua (Italien) geboren und wuchs ab 1987 in der Schweiz auf. Sein Studium begann er bei Prof. Ana Chumachenco an der Zürcher Hochschule der Künste und setzte dieses bei Prof. Zakhar Bron fort, wo er 2007 seinen Master mit Auszeichnung erlangte. Ebenfalls mit Auszeichnung schloss er zudem einen Master in Kammermusik bei Prof. Gérard Wyss an der Musik-Akademie Basel ab. Auf der Bratsche erhielt er wichtige musikalische Impulse von Maestro Rudolf Barshai und schloss sein Studium mit einem Master in Pädagogik bei Prof. Michel Rouilly an der Zürcher Hochschule der Künste ab. Er ist zudem Preisträger zahlreicher nationaler wie auch internationaler Förderpreise und Wettbewerbe.
Lech Antonio Uszynski spielte von 2010 bis 2017 auf der berühmten Viola „Gibson“ (Cremona, 1734) von Antonio Stradivari aus der Sammlung der Stradivari-Stiftung Habisreutinger. Seit 2017 konzertiert er auf einer der drei verbleibenden Violen des Meisters Hendrick Willems aus dem Jahr 1690 (Gent). Ausserdem ist er „Thomastik-Infeld Exclusive Artist“.
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